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BWG-Geschichte

Dezentrales Wohnen

Allein oder in Gemeinschaft leben? Diese Frage stellen sich viele Menschen, die psychisch erkrankt sind.

Das Angebot "Dezentrales Wohnen" (DZW) hilft Betroffenen, die im Alltag Schutz und Unterstützung benötigen. Die Mitarbeiter*innen begleiten die Menschen individuell in ihrem Wohnalltag – unabhängig davon, ob sie in einer eigenen Wohnung oder in einer betreuten Wohngemeinschaft der Bremer Werkgemeinschaft leben.

Je nach den individuellen Bedürfnissen und Erfordernissen erhalten sie Unterstützung, um das Leben zu bewältigen: Manchmal muss der Tag neu strukturiert werden, ein Gespräch mit der Familie steht bevor oder Hilfe beim Arztbesuch ist nötig. Begleitung zu den verschiedenen Ämtern oder bei der Suche und Planung von Ausbildung und Arbeit, sind selbstverständlicher Bestandteil der Betreuung. Daneben tragen Beschäftigungs- und Freizeitangebote dazu bei, dass die Einzelnen Kontakt pflegen und ihr Leben aktiv gestalten.

Das Angebot "Dezentrales Wohnen" besteht seit 1983 und hat durch seine Arbeit mittlerweile über 300 Menschen ein selbstbestimmtes Leben im Stadtteil ermöglicht. Viele aus "der ersten Generation" leben heute allein und ohne Betreuung.

Das DZW realisiert unterschiedliche Betreuungs- und Wohnangebote:

  • Betreutes Wohnen in Wohngruppen oder eigener Wohnung (Einzelbetreuung)
  • „KOKON“, Betreuungsangebot für psychisch beeinträchtigte Mütter oder Väter mit ihren Kindern in der eigenen Wohnung
  • Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischer - und Suchterkrankung
  • Individuelle Betreuung mit Persönlichem Budget
  • verschiedene Beschäftigungsangebote
  • Betreuung im Rahmen des Kleingartenprojekts "Garten jEDEN"
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